Trier – Ein Stadtrundgang

Ein Bummel von der Porta Nigra zum Amphitheater

Hauptstadt des Weströmischen Reiches

Bereits im Jahre 16 v. Chr. wurde die Stadt Trier von Kaiser Augustus unter dem Namen “Augusta Treverorum” gegründet. Sie ist somit die älteste Stadt Deutschlands. Später war sie lange Zeit Hauptstadt des Weströmischen Reiches. Die Römer haben in der Moselstadt ihre Spuren hinterlassen. In kaum einer anderen deutschen Stadt ist Geschichte so greifbar, wie hier. Die Baudenkmäler gehören heute zum UNESCO Weltkulturerbe und ziehen jedes Jahr tausende von Touristen aus aller Welt an.

Wir beginnen unsere Stadterkundung an der Porta Nigra. Das “Schwarze Tor” ist das Wahrzeichen der Stadt Trier und wurde rund 170 n. Chr. erbaut. Einzelne der Sandsteinquader wiegen bis zu 6 Tonnen!

Trier

An die Porta Nigra schließt sich das ehemalige Simeonstift an, in dessen Innenhof, dem heutigen Brunnenhof, jedes Jahr eine beliebte Jazzveranstaltung ihren Platz hat. Die einmalige Kulisse und die gute Akustik, machen die Veranstaltung zu einem besonderen Highlight. Das ehemalige Stift beherbergt heute das Stadtmuseum.

Trier Brunnenhof
Brunnenhof Trier
Jazz im Brunnenhof, ein Genuss!

Direkt neben der Porta Nigra befindet sich das Tourismusbüro und wir decken uns mit Infomaterial ein. Jetzt kann es losgehen!

Mit der Porta Nigra im Rücken erreichen wir schon nach wenigen Metern das Dreikönigenhaus, welches links von uns, sofort auffällt.

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Das ungewöhnliche Haus stammt aus dem Jahre 1230 und ist somit eines der ältesten Steinhäuser in Deutschland. Ist euch auch die seltsam, freischwebende Tür ganz rechts aufgefallen? Es gab damals keine Stadtmauer und zur Verteidigung war das Haus nur über eine einziehbare Holztreppe zu betreten.

Rund um den Trierer Hauptmarkt

Wir erreichen den Hauptmarkt. Im Jahre 958 hat man den mittelalterlichen Markt vom Fluss hierher verlegt. Es gibt einiges zu sehen.

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Das Marktkreuz von 958 auf einer römischen Säule
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Der Petrusbrunnen aus dem Jahre 1595

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Die Steipe beherbergt im 1. Stock das Spielzeugmuseum.
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Der imposante Turm der Pfarrkirche St. Gangolf

Die gotische Pfarrkirche St. Gangolf aus dem 14. Jahrhundert ist benannt nach dem römischen Soldatenheiligen, der den prunkvollen Eingang ziert.

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Wie die Inschrift verrät, die älteste Apotheke Deutschlands 1241
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An den Hauptmarkt schließt sich der Kornmarkt an. Der barocke Georgsbrunnen fällt sofort ins Auge. Er ist über 10 Meter hoch und zeigt den Drachentöter Georg auf einem Obelisk.

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Direkt hinter dem Brunnen befindet sich die ehemalige kaiserliche Oberpostdirektion von 1759. Im Innenhof entdecken wir dieses schöne Detail:

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Wir bummeln ein wenig durch die angrenzenden Straßen und entdecken allerlei Sehenswertes.

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Der Handwerkerbrunnen, ein Geschenk der Handwerkskammer an die Stadt Trier zum 2000. Geburtstag.

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Trierer Dom und Liebfrauenkirche

Die Liebfrauenstraße führt uns dann zum unübersehbaren Ensemble aus Dom und Liebfrauenkirche. Beide gehören zum UNESCO Welterbe.

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Die Liebfrauenkirche ist die älteste gotische Kirche Deutschlands 1235-1250
Trier Dom

Wir gehen die Liebfrauenstraße zurück, vorbei an diesem schönen Gebäude:

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und erreichen die Konstantin Basilika und das Kurfürstliche Palais mit seinem schönen Park.

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Nach einer kurzen Verschnaufspause, durchqueren wir den Park und gelangen zu den Kaiserthermen. Natürlich gehören auch sie zum UNESCO Welterbe. Schließlich stammen sie aus den Anfängen des 4. Jahrhundert und waren das fünftgrößte Bad des gesamten Römischen Reiches.

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Wir umrunden die Thermen heute nur von Außen. Eine Unterführung hinter dem Komplex, lässt uns gefahrlos die verkehrsreiche Kreuzung unterqueren. Wir haben heute noch ein ganz besonderes Ziel:

Das Amphitheater in Trier

Das Amphitheater ist gut ausgeschildert und wir folgen einfach den zahlreichen Touristen, die dort hineilen.

Trier

Trier Amphitheater
Trier Amphitheater

Das Bauwerk stammt aus dem 2. Jahrhundert und wurde in die röm. Stadtmauer integriert. Es fasste bis zu 20.000 Zuschauer, die sich an Brot und Spielen ergötzten. Auch Hinrichtungen wurden hier vollstreckt. Die Kellergewölbe kann man besichtigen und bei dem Gedanken, was sich hier früher abgespielt haben muss, läuft es mir kalt den Rücken runter.

Amphitheater Trier

Hinter den Gittertüren befanden sich die Tierkäfige

Amphitheaterr

Ist schon ein beklemmendes Gefühl, dass mich hier unten überkommt. Was müssen sich hier für Schicksale abgespielt haben. Die Treppe ins Licht erscheint mir da besonders freundlich zu sein.

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Das war ein ausgefüllter Tag in Trier. Es gibt hier noch viel mehr zu entdecken und dieser Gang durch die Stadt ist nur ein kleiner Vorgeschmack auf weitere Entdeckungen in der Römerstadt an der Mosel.

Zur Info:

Amphitheater

Tourismusbüro der Stadt

Jazz im Brunnenhof

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