Eine Bilderreise von Sant Elm bis Palma
Ausgangspunkt für unsere Reise durch den Süden der schönen Baleareninsel Mallorca, ist unser Ferienhaus in S’Arracó. Mit dem Mietwagen geht es zuerst nach Sant Elm.

Sant Elm – westlichster Punkt der Insel Mallorca
Nach einer kurvenreichen Fahrt von knapp 5 Kilometern, erreichen wir den kleinen Badeort am westlichsten Punkt der Insel Mallorca. Hier geht es beschaulich zu. Eine schöne Badebucht liegt direkt am Ortseingang. Hier beginnt auch die adrette Promenade, an der sich kleine Läden und Gastronomie reihen. Sie endet am Bootsanleger, der Überfahrten zur vorgelagerten Insel Sa Dragonera ermöglicht. Ihren Namen erhielt die Insel aufgrund ihrer Form. Ihre Silhouette ähnelt der eines Drachen. Außerdem leben hier unzählige Eidechsen. Seit 1995 steht die Insel unter Naturschutz. Hier finden sich zahlreiche endemische Tier-und Pflanzenarten. Der Eleonorenfalke hat hier seine größte Brutkolonie im westlichen Mittelmeer. Die ehemalige „Seeräuberinsel“, mit zwei Wehrtürmen und dem Leuchtturm, kann auf 3 ausgewiesenen Routen erwandert werden. In der Nähe des Bootsanlegers finden sich empfehlenswerte Fischrestaurants mit schöner Aussicht auf Sa Dragonera. Ein noch schöneres Panorama genießt man bei einer Wanderung hinauf zum ehemaligen Trappistenkloster La Trapa.











Port d’Andratx
Unser nächstes Ziel ist das noble Hafenstädtchen Port d’Andratx. Vom einstigen Fischerdorf, geplagt von zahlreichen Seeräuberüberfällen, hat es sich zu einem mondänen Touristenmagneten gemausert. Im weitläufigen Yachthafen finden sich sündhaft teure Motor-und Segelyachten. Auf der gegenüber liegenden Seite des Hafenbeckens liegen die Fischerboote vertäut. Der Fang wird direkt an die exclusiven Restaurants im Hafen verkauft und in der nahen Fischhalle angeboten. Einen Badestrand sucht man hier vergebens. Dafür bieten noble Boutiquen ungehemmte Einkaufsfreuden. Die wunderschöne Umgebung lädt zum Wandern ein. Eine besonders schöne Route führt in 3 Stunden von Port d’Andratx nach Sant Elm. Panorama Highlights inbegriffen.












Camp de Mar
Nur etwa 10 Autominuten von Port d’Andratx entfernt, liegt der Badeort Camp de Mar. Zu dem gehobenen Resort gehören exclusive Hotels, ein Golfplatz und ein wunderbarer Sandstrand am kristallklaren Wasser. Über einen langen Holzsteg erreicht man das Inselchen La Illeta. Die Strandbar ist die traumhafte Location für einen lauen Sommerabend.






Magaluf – der Briten liebstes Mallorca Ziel
Etwa 15 Kilometer von Camp de Mar entfernt, in Richtung Palma, liegt Magaluf. Der berühmt berüchtigte Badeort ist eine Hochburg des britischen Tourismus. Hier ist Partyfeeling pur angesagt. Der gesamte Ort besteht quasi aus Bars und Discotheken. Es gibt diverse Freizeitparks und ein neues Shoppingcenter. Nichts desto trotz machen wir einen kurzen Abstecher hierher. Der Strand ist eine Wucht und die Piratenbar muss man mal gesehen haben.




Portals Nous
Über die Autobahn Ma-1 geht es weiter bis Portals Nous. Wer mag, kann hier das Marineland Mallorca besuchen mit Delfin-und Seelöwenshows. Uns zieht es in den Yachthafen Puerto Portals. Ein Yachthafen der Superlative! Hier ist alles noch ein wenig größer und noch ein wenig exclusiver als anderswo. Der gesamte Hafenbereich ist kameraüberwacht. In den noblen Restaurants und Boutiquen bleibt kein Wunsch unerfüllt. Hier ist das gesamte Angebot auf den großen Geldbeutel ausgelegt. Ein Bummel lohnt sich. Nur neidisch sollte man nicht sein.








Palma de Mallorca
Mallorcas schöne Hauptstadt ist auf unserer Bilderreise das letzte Ziel. Wir beginnen unseren Spaziergang im Parc de Sa Feixina, biegen dann an der Bastió de Sant Pere links ab und gelangen über die Av. de Gabriel Rocca zum Königspalast La Almudaina. Im idyllischen, kleinen Park S’Hort del Rei mit seiner schönen Fontaine legen wir eine kurze Pause ein.




Bastió de Sant Pere – kurz & knackig
Ort: Palma de Mallorca, Stadtteil Puig de Sant Pere, unweit des Hafens
Erbaut: ab 1575 als Teil der neuen Stadtbefestigung
Zweck: Verteidigung des Hafens und der Unterstadt gegen Angriffe vom Meer
Besonderheit: Eine der wenigen erhaltenen Bastionen der alten Stadtmauer
Heutige Nutzung: Sitz des Es Baluard Museo d’Art Contemporani de Palma
Sehenswert:
- • Historische Mauern mit Panoramablick auf Hafen und Stadt
- • Innenhöfe und restaurierte Wehrgänge
- • Es Baluard Museum mit moderner und zeitgenössischer Kunst
- • Aussichtsplattform über der Stadtmauer mit Blick aufs Meer








Königspalast La Almudaina – Geschichte unter Palmen
Direkt gegenüber der Kathedrale La Seu erhebt sich der eindrucksvolle Königspalast La Almudaina, eines der bedeutendsten historischen Bauwerke Mallorcas. Seine Wurzeln reichen bis in die Zeit der maurischen Herrschaft im 10. Jahrhundert zurück, als hier eine arabische Festung stand. Nach der christlichen Rückeroberung 1229 ließ König Jaime I. von Aragón den Palast im gotischen Stil umbauen und zu seiner Residenz ausbauen.
Heute dient La Almudaina noch immer als offizielle Residenz des spanischen Königspaares auf Mallorca, auch wenn sie meist nur zu feierlichen Anlässen genutzt wird. Die prachtvollen Säle, Ritterhallen, Kapellen und der Königshof mit Blick auf das Meer sind für Besucher zugänglich und geben einen faszinierenden Einblick in die Geschichte der mallorquinischen Monarchie.
Ein besonderes Highlight ist der Innenhof mit seinen Orangenbäumen sowie die Kapelle Santa Anna, die mit mittelalterlichen Fresken und gotischem Gewölbe beeindruckt. Auf der Terrasse des Palastes bietet sich zudem ein herrlicher Ausblick auf die Hafenpromenade und die Kathedrale – ein klassischer Fotospot in Palma.

S’Hort del Rei – Ein Garten mit Geschichte
Nur wenige Schritte unterhalb der Kathedrale La Seu und des Königspalastes La Almudaina liegt der idyllische S’Hort del Rei, der „Garten des Königs“. Ursprünglich war er Teil der königlichen Palastanlage und diente bereits im Mittelalter als privater Lustgarten der mallorquinischen Könige. Heute ist er eine grüne Oase mitten in der Stadt – ein Ort zum Durchatmen, Verweilen und Entdecken.
Die Anlage wurde in den 1960er-Jahren neu gestaltet, orientiert sich aber an der historischen maurischen Gartenarchitektur: geometrische Wege, Wasserkanäle, Springbrunnen und schattige Arkaden schaffen eine fast andalusische Atmosphäre. Besonders reizvoll ist der längliche Wasserlauf in der Mittelachse, flankiert von Palmen und Orangenbäumen, während rundherum Skulpturen und Sitzbänke zum Verweilen einladen.
Ein Blickfang ist die Bronzeskulptur „El Foner“, die einen antiken Balearen-Schleuderer darstellt – ein Symbol mallorquinischer Geschichte. Vom Park aus hat man zudem eine wunderbare Sicht auf die imposanten Mauern der Almudaina und die Kathedrale darüber.


Dann erkunden wir den Bereich um die Kathedrale und den Parc de la Mar. Herrlich ist es hier! Für Palma muss man sich viel Zeit nehmen. Meine Fotos können nur eine Anregung sein, diese wundervolle Stadt zu entdecken.
Kathedrale La Seu – Das Herz von Palma
Majestätisch thront die Kathedrale La Seu über der Bucht von Palma – ein beeindruckendes Meisterwerk der gotischen Architektur und das wohl bekannteste Wahrzeichen Mallorcas. Ihre Errichtung begann kurz nach der Rückeroberung durch König Jaime I. im Jahr 1230 auf den Fundamenten einer ehemaligen Moschee. Erst im 17. Jahrhundert wurde der Bau endgültig vollendet – über 300 Jahre Baugeschichte prägen das eindrucksvolle Gotteshaus.
Besonders faszinierend ist das riesige Rosettenfenster, das größte seiner Art im europäischen Raum: Über 1.200 farbige Glasstücke tauchen das Innere morgens in ein zauberhaftes Lichtspiel. Auch der berühmte Architekt Antoni Gaudí hat Anfang des 20. Jahrhunderts bei der Restaurierung seine Spuren hinterlassen – etwa durch die neugestaltete Kanzel und die moderne Lichtführung.
Im Inneren erwarten Besucher hohe gotische Gewölbe, kunstvolle Altäre, eine beeindruckende Krypta und die Grabstätten mallorquinischer Könige. Von der Terrasse aus bietet sich ein einzigartiger Blick über die Dächer Palmas und den Hafen.
La Seu ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein Ort, der Spiritualität, Geschichte und die Seele Mallorcas in sich vereint – ein absolutes Must-see auf jeder Städtereise nach Palma.













Bischofspalast von Palma – Zwischen Glauben und Geschichte
Gleich neben der gewaltigen Kathedrale La Seu erhebt sich der elegante Bischofspalast (Palau Episcopal), Sitz des Bistums Mallorca. Seine Ursprünge reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück, kurz nach der Rückeroberung durch König Jaime I., als hier zunächst eine bescheidenere Residenz für den ersten Bischof der Insel entstand. Über die Jahrhunderte wurde der Palast mehrfach erweitert, umgebaut und mit neuen Flügeln versehen.
Der heutige Bau zeigt vor allem barocke und neoklassizistische Elemente, die ihm sein repräsentatives Erscheinungsbild verleihen. Besonders schön ist der Innenhof mit seinen Rundbögen und dem zentralen Brunnen, der an mediterrane Klosterarchitektur erinnert. Einige der Räume sind reich mit Stuckdecken, Gemälden und sakraler Kunst geschmückt.
Im Palast befindet sich auch das Diözesanmuseum von Mallorca (Museu Diocesà de Mallorca), das eine sehenswerte Sammlung kirchlicher Kunstwerke aus verschiedenen Epochen beherbergt – von gotischen Altären und Skulpturen bis hin zu Gemälden und Goldschmiedearbeiten.
Mit seiner Lage direkt zwischen der Kathedrale und dem Königspalast bildet der Bischofspalast einen zentralen Punkt im historischen Herzen Palmas – ein Ort, an dem sich Geschichte, Religion und Architektur auf eindrucksvolle Weise begegnen.




Am charmanten Passeig del Born, unter schattigen Bäumen, beenden wir unsere Fototour. Ich hoffe, ich konnte dir zeigen, wie schön Mallorca ist. Entdecken musst du es selbst. Vielleicht führt dich deine nächste Reise genau hierher…Zahlreiche Unterkünfte auf Mallorca findest du *HIER.


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Wanderung von Port d’Andratx nach Sant Elm

