Westjütland Highlights – du planst zum ersten Mal einen Urlaub in Dänemark und fragst dich, welcher Teil des Landes am besten zu dir passt? Dann solltest du dir unbedingt die faszinierende Nordseeküste Westjütlands ansehen! Hier erwartet dich eine einzigartige Mischung aus endlosen Sandstränden, wildromantischer Natur, charmanten Küstenorten und spannender Geschichte. Ob du lieber aktiv bist, Ruhe suchst oder einfach das besondere Licht des Nordens genießen möchtest – Westjütland bietet dir von allem ein bisschen mehr. Hier bekommst du einen Überblick über die schönsten Orte und Erlebnisse, die deine Reise unvergesslich machen.
Wenn du dich nun fragst, wo du in Westjütland am besten Urlaub machen solltest, dann hilft ein Blick auf die einzelnen Orte entlang der Nordseeküste. Jeder hat seinen eigenen Charakter – mal ruhig und naturverbunden, mal lebendig und voller Aktivitäten. Beginnen wir im Norden, in Thyborøn, einem charmanten Küstenort, der besonders Familien ans Herz wächst.
Thyborøn – ideal für Familien und Entdecker
Thyborøn liegt an der schmalen Landzunge zwischen Nordsee und Limfjord und bietet perfekte Bedingungen für einen entspannten Familienurlaub. Der Strand ist seicht und durch Buhnen geschützt – ideal für Kinder, die sicher im Wasser spielen möchten. Auch abseits des Strandes wird viel geboten: Im JyllandsAkvariet können kleine Forscher Meerestiere aus nächster Nähe erleben, an einer spannenden Bernsteinsafari teilnehmen oder sogar eine Delfinsafari im Limfjord unternehmen. Ein besonderes Erlebnis sind außerdem die geführten Traktortouren entlang der Küste, bei denen die ganze Familie gemeinsam auf Entdeckungstour geht.
Ein echtes Highlight – und fast schon ein Wahrzeichen des Ortes – ist das Sneglehuset. Das mit Muscheln und Schneckenhäusern kunstvoll verzierte Haus ist innen wie außen ein einziges Mosaik und begeistert Besucher aller Altersgruppen. Es steckt voller maritimer Sammlerstücke, kurioser Details und liebevoller Handarbeit – ein Ort, den man in Thyborøn auf keinen Fall verpassen sollte.
Für die Erwachsenen hält Thyborøn außerdem eine spannende Portion Geschichte bereit. Das Sea War Museum Jutland erzählt eindrucksvoll von der größten Seeschlacht des Ersten Weltkriegs, die sich unweit der Küste ereignete. Gleich daneben erinnert der Memorial Park an die Opfer – ein stiller, eindrucksvoller Ort inmitten der Dünen. Der Fischereihafen mit seinen alten Kuttern und modernen Schiffen zeugt von lebendiger Tradition und macht den Ort authentisch und sympathisch zugleich.
Fazit
Thyborøn ist perfekt, wenn du mit Kindern reist oder einen Urlaubsort suchst, der Naturerlebnisse, Strandtage, Geschichte und maritime Kuriositäten auf charmante Weise verbindet.








Vejlby Klit – Ruhe, Natur & aktive Entdecker
Wenn du einen Urlaubsort suchst, der ein wenig abseits des vollen Touristenrummels liegt, aber dennoch mit spannender Landschaft und Aktivitäten aufwartet, dann ist Vejlby Klit eine ausgezeichnete Wahl.
Warum der Ort überzeugt:
- Der See Ferring Sø – er liegt ganz nah bei Vejlby Klit und eignet sich wunderbar für Spaziergänge oder ruhige Stunden am Wasser.
- Die Steilküste Bovbjerg Klint mit dem markanten Leuchtturm Bovbjerg Fyr – die Landschaft hier ist beeindruckend: Dramatisches Kliff, Ausblick über das Meer, Geologie zum Staunen …
- Ferienhäuser in einer eher entspannten Umgebung – Vejlby Klit wird in Bewertungen beschrieben als “ländlich gelegen”, “nicht überlaufen”, Natur pur.
Für welche Urlaubergruppen eignet sich Vejlby Klit besonders?
- Natur- und Ruhe-Suchende: Wenn du dem Alltag entfliehen willst, morgens mit Blick auf den See aufwachst und abends den Sonnenuntergang über der Nordsee genießen willst.
- Aktive Entdecker ohne Kinderfokus: Wer gerne wandert oder spaziert, z. B. entlang der Steilküste vom Ferring Sø Richtung Bovbjerg Fyr, oder sich für die Entstehung der Landschaft interessiert (Geopark-Charakter) – hier bist du richtig.
- Familien mit mittlerem Anspruch: Auch Familien sind hier gut aufgehoben – es gibt Ferienhausgebiete mit Spielplätzen und Aktivitäten. Gleichzeitig ist der Ort aber eher ruhig, sodass es nicht so sehr auf Action ausgelegt ist wie größere Ferienzentren.
Weniger ideal:
- Wenn du lieber ein pulsierendes Urlaubszentrum mit großem Freizeitpark, Shopping-Meile und „immer was los“ suchst – dann passt vielleicht ein anderer Küstenort besser.
- Wenn du kleine Kinder hast und ganz flaches Wasser oder eine sehr große Auswahl an kinderfreundlichen Freizeitangeboten suchst – hier ist die Landschaft eher natürlich und ruhig.
Mein Eindruck:
Vejlby Klit ist wie ein guter Mittelweg: Du bekommst die spektakuläre nordjütländische Küste mit Steilküste, Meerblick und See-Lage – aber ohne den Massentourismus. Wer sich Zeit für Natur nimmt, vielleicht morgens eine Runde am See geht, nachmittags an den Strand oder auf den Kliffpfad wandert, und abends gemütlich im Ferienhaus abschaltet – der wird diesen Ort lieben.





Thorsminde – zwischen Nordsee und Fjord
Weiter südlich, wo sich Nordsee und Nissum Fjord fast berühren, liegt Thorsminde – ein Ort, der vom Wasser geprägt ist wie kaum ein anderer. Hier trennt nur eine schmale Nehrung den Fjord von der offenen See, und das Leben spielt sich rund um die Schleuse und den kleinen Hafen ab.
Wer das Meer liebt, aber zugleich das ruhige Wasser des Fjords schätzt, findet in Thorsminde einen perfekten Kompromiss. Bei Sturm donnern die Wellen draußen gegen die Molen, während drinnen am Fjord Enten, Schwäne und Angler für eine friedliche Szenerie sorgen. Am alten „Gammle Havn“ herrscht gemütliche Stimmung – hier liegen Boote vertäut, Möwen kreisen über dem Wasser, und manchmal zieht der verlockende Duft frisch geräucherten Fisches herüber, aus der kleinen Räucherei im Fischereihafen auf der anderen Seite der Straße.
Für Angler ist Thorsminde ein kleines Paradies: An der Mole kannst du dein Glück direkt an der Nordsee versuchen – oft mit reicher Ausbeute –, oder du suchst dir ein stilleres Plätzchen am Nissum Fjord. Das Wasser, die Strömung, der Wind – all das ist hier ständig in Bewegung, und genau das macht den besonderen Reiz dieses Ortes aus.
Auch geschichtlich hat Thorsminde etwas zu erzählen. Das Strandingsmuseum St. George erinnert eindrucksvoll an die Zeit, als unzählige Schiffe vor der Westküste strandeten. Besonders berührend ist die Geschichte der britischen Kriegsschiffe „St. George“ und „Defence“, die hier 1811 untergingen – mit über 1.300 Seeleuten an Bord. Im Museum werden ihre Schicksale lebendig, begleitet von Fundstücken, Filmen und einer packenden Ausstellung über das Leben an der gefährlichen Nordseeküste.
Fazit:
Thorsminde ist der richtige Ort für alle, die das Meer in seiner ganzen Vielfalt erleben möchten – rau und still zugleich. Ideal für Naturliebhaber, Angler und alle, die in einem kleinen Ort mit großem Charakter die Seele baumeln lassen wollen.





Søndervig – lebendiger Badeort mit allem Komfort
Søndervig ist einer der bekanntesten Badeorte an Dänemarks Westküste – und das spürt man sofort. Der Ort hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt, ohne seinen charmanten Charakter zu verlieren. Heute bietet er eine hervorragende Infrastruktur, die kaum Wünsche offenlässt. Im großen Meny-Markt findest du alles, was das Herz begehrt – von frischem Fisch bis zu dänischen Spezialitäten –, und ein neuer Discounter sorgt für zusätzlichen Komfort.
Søndervig ist ein Ort, an dem man sich rundum versorgen kann, ohne das Auto ständig zu brauchen. In der Saison herrscht hier lebendiges Treiben: Restaurants, Cafés und kleine Läden laden zum Bummeln ein, und die Auswahl an Ferienhäusern ist groß. Besonders Familien schätzen das große Lalandia-Freizeitbad, das wetterunabhängigen Badespaß garantiert, während der barrierefreie Strandzugang allen Gästen den Weg zum Meer erleichtert.
Wer nach einem aktiven Tag Ruhe sucht, findet sie gleich vor den Toren des Ortes. Nur wenige Minuten entfernt liegt das idyllische Ferienhausgebiet Lodbjerg Hede, nahe dem Golfplatz – umgeben von Wald und kleinen Seen. Hier hört man kaum mehr als das Rauschen des Windes in den Kiefern, und doch ist das lebhafte Zentrum von Søndervig schnell erreicht.
Auch die Strände rund um den Ort bieten Abwechslung: Der Houvig Strand und der etwas nördlich gelegene Sidselbjerg Strand sind weit, feinsandig und deutlich ruhiger als der Hauptstrand von Søndervig. Ideal, wenn du den Tag lieber mit Meeresrauschen als mit Menschenmengen verbringst.
Und wer Lust auf einen kleinen Ausflug hat, erreicht in wenigen Minuten das hübsche Städtchen Ringkøbing mit seiner charmanten Altstadt, den Kopfsteinpflastergassen und gemütlichen Cafés – perfekt für einen Bummel am Fjord.
Mein Fazit:
Søndervig ist ideal für alle, die Komfort, Abwechslung und Nähe zum Meer schätzen. Familien mit Kindern, aber auch Paare oder Freundesgruppen, die Wert auf eine gute Infrastruktur legen, finden hier das perfekte Ferienziel. Und wer Ruhe sucht, zieht sich einfach in das stille Ferienhausgebiet Lodbjerg Hede zurück – ganz nah dran und doch wunderbar ruhig. So haben wir es auch gemacht!






Klegod – ruhig wohnen, nah an allem
Südlich von Søndervig beginnt die langgestreckte Nehrung Holmsland Klit, die Nordsee und Ringkøbing Fjord voneinander trennt. Zwischen Dünen, Heide und Wasser liegen hier einige der ruhigsten und naturverbundensten Ferienhausgebiete Westjütlands – und eines davon ist Klegod.
Wer in Klegod Urlaub macht, genießt das Beste aus zwei Welten: die Nähe zur lebhaften Infrastruktur von Søndervig und zugleich die wohltuende Ruhe der Natur. Mit dem Fahrrad ist man in wenigen Minuten im Ort, und doch fühlt es sich hier wunderbar abgeschieden an. Der breite Strand ist nie überlaufen, und der Wind trägt den salzigen Duft der Nordsee bis in die Dünen hinein – ideal, wenn du einfach abschalten möchtest.
Von Klegod aus lässt sich die Umgebung hervorragend erkunden. Über den Bagges Dæmning, einen Damm mit Rad- und Wanderweg, erreichst du bequem die andere Seite des Ringkøbing Fjords – eine schöne Tour mit herrlichen Ausblicken über das Wasser. Wer lieber auf dem Brett steht, findet im nahegelegenen Kloster einen beliebten Surfspot, an dem bei gutem Wind bunte Segel über dem Fjordwasser tanzen.
Auch Angler kommen in Klegod auf ihre Kosten: Der Klegod Fiskesø liegt ganz in der Nähe und bietet beste Bedingungen für einen entspannten Tag am Wasser – mit etwas Glück landet dort sogar ein prächtiger Forellenfang im Kescher und später auf dem Grill.
Fazit:
Klegod ist ideal für Ruhesuchende, Naturliebhaber und aktive Urlauber, die gern Rad fahren, angeln oder surfen – aber trotzdem nicht weit von Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants entfernt sein möchten. Ein Ort zum Durchatmen zwischen Meer, Dünen und Fjord.



Nørre Lyngvig – zwischen Meer und Fjord
Zwischen Søndervig und Hvide Sande liegt das ruhige Ferienhausgebiet Nørre Lyngvig – ein idealer Ort für alle, die sich nicht entscheiden möchten zwischen Nordsee und Fjord. Hier ist beides nur einen Steinwurf entfernt: auf der einen Seite das Meer mit seinem weiten Strand, auf der anderen der stille Lyngvig Havn am Ringkøbing Fjord, wo kleine Boote liegen und Möwen über dem Wasser kreisen. Hier kannst du herrlich entschleunigen.
Nørre Lyngvig ist ein wunderbarer Ausgangspunkt für Radtouren. Besonders schön ist die Strecke zum Lyngvig Fyr, der als einer der markantesten Leuchttürme an der dänischen Nordseeküste gilt. Der Aufstieg über die engen Stufen wird mit einem grandiosen Rundblick über Dünen, Meer und Fjord belohnt. In der Saison können Mutige sich sogar vom Leuchtturm abseilen – ein außergewöhnliches Erlebnis mit Gänsehautmoment.
Am Strand von Lyngvig lässt es sich herrlich spazieren oder einfach den Paraglidern zusehen, die sich vom Dünenkamm in den Wind erheben und lautlos über das Meer gleiten. Trotz der ruhigen Atmosphäre liegt der Ort fast mittig zwischen Søndervig und Hvide Sande – beide sind schnell erreichbar, sei es mit dem Fahrrad oder dem Auto.
Fazit:
Nørre Lyngvig ist perfekt für alle, die Ruhe und Natur schätzen, aber nicht völlig abseits sein möchten. Wer sich nach Weite sehnt, gern radelt oder einfach das Zusammenspiel von Nordsee und Fjord erleben will, findet hier einen Platz zum Durchatmen – mitten im schönsten Teil von Holmsland Klit.



Hvide Sande – lebendiger Fischerort zwischen Nordsee und Fjord
Hvide Sande ist ein Ort voller Kontraste: Schleuse und Klappbrücke verbinden hier den ruhigen Ringkøbing Fjord mit der wilden Nordsee, und genau dieses Zusammenspiel macht den besonderen Charakter der Stadt aus. Beim Bummeln durch das Hafenviertel riechst du Räucherfisch, siehst Kutter an- und ablegen und hörst die Brücke knarren, wenn sie für einfahrende Schiffe aufgeklappt wird. An klaren Tagen lohnt sich ein Spaziergang zur Südmole; der Blick über das aufgewühlte Meer ist immer wieder beeindruckend — und mit etwas Glück sonnen sich Robben am Rand des Hvide Sande Kanals, wo sie mit Abstand beobachtet werden können.
Hoch über der Stadt liegt Troldbjerg: eine markante Dünenkuppe, die einen grandiosen Rundblick über Fjord, Hafen und Meer bietet. Der kleine Hügel ist ein beliebter Aussichtspunkt, an dem sich Stadt, Natur und Geschichte verdichten — hier spürt man das enge Verhältnis von Mensch und Meer besonders intensiv. Ganz anders, aber ebenso charmant, ist Tyskerhavn: ein winziges, ursprüngliches Hafenareal östlich der Schleuse mit alten Fischerhäusern, bunten Redskabshuse und einer fast zeitlosen Atmosphäre. Wer mitten im maritimen Alltag wohnen möchte, findet hier genau das richtige Setting.
Warum Hvide Sande überzeugt
- Angler-Revier: eigene Stege am Fjord, Angelplätze an der Schleuse, Molenangeln direkt an der Nordsee — hervorragende Bedingungen für Brandungs- und Fjordangeln.
- Surf- und Kitespot: sowohl auf der Fjord- als auch auf der Nordseeseite sehr beliebt; lebendige Surfszene mit Verleih und Schulen.
- Hafenleben: großer, aktiver Fischereihafen, Räuchereien, Händler, Cafés und kleine Läden sorgen für Authentizität und Leben.
- Naturerlebnis: lange Spaziergänge auf der Südmole, Robbenbeobachtung am Kanal, dramatische Brandung und weitläufige Dünen.
- Aussicht & Geschichte: Troldbjerg als Aussichtspunkt mit historischem Bezug; Tyskerhavn als Ort mit traditionellem Hafencharme.
Für welche Urlaubergruppen ist Hvide Sande ideal?
- Aktive Wassersportler: Surfer, Kiter und alle, die Wind und Wellen lieben.
- Angler: Vom Anfänger bis zum erfahrenen Brandungsangler — die Infrastruktur ist sehr gut.
- Natur- und Fotofans: Aussichtspunkte wie Troldbjerg, ruhige Kanalufer mit Robben und die Molen bieten viele Motive.
- Genußreisende: Wer frischen Fisch, lokale Räuchereien und authentisches Hafenflair schätzt.
Weniger geeignet, wenn du suchst nach:
- Ruhe pur ohne touristische Infrastruktur — im Sommer ist Hvide Sande lebhaft.
- großen Freizeitparks oder aufwendigen Kinderattraktionen direkt im Ort (dafür gibt es andere Standorte näher an Lalandia/Søndervig).
Kurzfazit:
Hvide Sande ist der perfekte Kompromiss zwischen rauer Nordsee und geschütztem Fjordleben: lebendig genug für Sport, Hafenbetrieb und Ausgehen, aber mit genügend Natur und Aussichtspunkten (Troldbjerg) für ruhige, entschleunigte Momente — und mit dem kleinen, authentischen Tyskerhavn als besonderem Plus für alle, die das maritime Leben wirklich hautnah erleben möchten.








Südlich von Hvide Sande – Ferien zwischen Dünen, Fjord und Vogelgesang
Je weiter man den Holmsland Klit nach Süden fährt, desto stiller wird es. Die Ferienhausgebiete Årgab, Haurvig und Bjerregård liegen eingebettet zwischen Nordsee und Ringkøbing Fjord – dort, wo die Landschaft weit, der Himmel groß und die Wege sandig werden. Hier dominiert die Ruhe. Kein Trubel, keine Hektik – nur Wind, Meer und das leise Rauschen der Dünengräser.
In Årgab spürt man die Nähe zu Hvide Sande noch, doch schon hier geht es deutlich entspannter zu. Die Ferienhäuser liegen windgeschützt in den Dünen, und der Strand ist nie weit entfernt – perfekt für alle, die Ruhe, Meerblick und Nähe zur Stadt kombinieren möchten.
Südlich davon folgt Haurvig, ein besonders charmantes Ferienhausgebiet mit weiten Heideflächen, hohen Dünen und dem typischen Duft nach Meer und Kiefern. Die Ferienhäuser liegen verstreut in der Landschaft – so, dass man oft das Gefühl hat, ganz für sich zu sein. In der Nähe erinnert die kleine Haurvig Kirke mit ihrem rot gedeckten Dach an die Zeit, als die Menschen hier noch vom Fischfang und der Schifffahrt lebten. Ganz in der Nähe liegt der Vinterlejehavn, ein winziger, idyllischer Hafen am Fjord, in dem Boote leise im Wasser schaukeln. Wenn die Sonne aufgeht, färbt sich das Wasser golden, und über den Schilfgürteln liegt eine fast magische Ruhe – einer jener Orte, die man nie vergisst.
Bjerregård schließlich ist der südlichste Ferienort auf der Nehrung – ein Paradies für alle, die die wilde, unberührte Seite der Nordsee lieben. Der breite Strand zieht sich kilometerweit nach Süden, und hinter den Dünen liegen die Ferienhäuser geschützt in sanften Senken. Das Meer ist hier zum Greifen nah, und oft weht der Wind so kräftig, dass man die Brandung schon hört, bevor man sie sieht.
Zwischen Vogelparadies und alten Häfen – das stille Ende der Nehrung
Jenseits der Nehrung, hinter dem stillen Wasser des Fjords, öffnet sich die weite Vogelwelt des Naturschutzgebiets Tipperne – eines der bedeutendsten Rastgebiete für Zugvögel in Nordeuropa. Von den Aussichtstürmen kann man im Frühjahr und Herbst tausende Tiere beobachten – Gänse, Enten und Watvögel in faszinierender Zahl.
Ein Stück weiter südlich, bei Nymindegab, endet der Holmsland Klit schließlich. Hier treffen hohe Dünen auf das ruhige Fjordufer, und alte Fischerhäuschen säumen die Uferlinie – schlicht, wettergegerbt und voller Atmosphäre. Das Museum in Nymindegab erzählt anschaulich von der Geschichte der Gegend, von Fischern, Künstlern und dem harten Leben an der Küste. Im kleinen Borg Havn erinnert ein Wikingermuseum an die frühen Siedler dieser Landschaft, und wer mag, kann am Fjord surfen oder einfach dem Wind lauschen, der über das flache Wasser zieht.
So schließt sich der Kreis zwischen Nordsee und Fjord – mit stillen Häfen, weiten Stränden und einer Landschaft, die kaum irgendwo ursprünglicher wirkt als hier im südlichen Westjütland.








Houstrup – Ruhe im Kiefernwald
Südlich von Nymindegab liegt das weitläufige Ferienhausgebiet Houstrup, eingebettet in die stille Klitplantage. Hier duftet es nach Kiefern und warmem Sand, und die Ferienhäuser liegen gut versteckt zwischen den Bäumen – jedes für sich ein kleines Refugium. Zum Nordseestrand sind es etwa dreieinhalb Kilometer, ein schöner Weg durch Dünen, Heide und den wunderschönen Kiefernwald.
Wer gern zu Fuß unterwegs ist, findet in Houstrup viele Wanderwege, die sich bis zur Gammelgab-Brücke und entlang des Nymindegab-Strøms ziehen – einem idyllischen kleinen Gewässer, einem Überbleibsel des Stroms, der einst den Ringkøbing Fjord mit der Nordsee verband. Wer mag, folgt ihm bis nach Nymindegab und gönnt sich am Ende der Tour ein Eis am kleinen „Ishuset“ hinter den hohen Dünen.
Einkaufen lässt sich bequem im nahen Nørre Nebel, wo gleich zwei Supermärkte alles bieten, was man für den Urlaub braucht. Von dort führt eine stillgelegte Eisenbahnlinie, die heute mit Schienenfahrrädern – den sogenannten Skinnecykler – befahren werden kann, nach Nymindegab. Eine vergnügliche Tour für Familien oder alle, die das Westjütland einmal aus einer anderen Perspektive erleben möchten.
Im ausgedehnten Waldgebiet rund um Houstrup lassen sich Pilze sammeln, und mit etwas Glück begegnet man sogar einer Eidechse oder einer der scheuen Kreuzottern, die in der sonnigen Heide und den Dünen leben. Houstrup ist ein Ort für Ruhesuchende, Naturliebhaber und alle, die das leise, echte Dänemark schätzen – fernab vom Trubel, aber doch nah genug, um alles zu erreichen.





Henne Strand – Westjütlands gemütlicher Küstenklassiker
Henne Strand gehört zu den klassischen Ferienorten an der dänischen Westküste – schon seit Jahrzehnten zieht es hier Urlauber in die weitläufigen Dünenlandschaften. Und doch hat der Ort sich seinen heimeligen Charakter bewahrt. In der kleinen Einkaufsstraße reihen sich hübsche Geschäfte, gemütliche Cafés und abwechslungsreiche Gastronomie aneinander – perfekt für einen Bummel nach einem Strandtag.
Oberhalb des Ortes liegt ein kleiner Spielplatz auf dem Aussichtspunkt, von dem man einen wunderbaren Blick über die Dünen und das Meer hat. Der große Strandparkplatz ist liebevoll gestaltet, mit vielen Sitzmöglichkeiten und einer angenehmen, offenen Atmosphäre. Von hier gelangt man direkt zum breiten Sandstrand, an dem sich herrliche Spaziergänge unternehmen lassen – etwa bis zur Henne Mølle Å, wo die Landschaft besonders malerisch wird.
Wandern rund um Henne Strand – Dünen, Wald und weite Ausblicke
Auch Wanderfreunde kommen in der Umgebung voll auf ihre Kosten. Rund um Henne Strand liegen einige der schönsten Naturgebiete Westjütlands. Ein besonders reizvolles Ziel ist der Blåbjerg, die höchste Düne der dänischen Westküste. Von hier aus eröffnen sich weite Ausblicke über Wälder, Heideflächen und bis zum Meer. Zahlreiche Wander- und Radwege führen durch die Blåbjerg Klitplantage, wo sich lichte Kiefernwälder mit offenen Heidelandschaften abwechseln – ein Paradies für alle, die Ruhe und Natur lieben.
Nur wenige Kilometer entfernt liegt das wiederhergestellte Naturparadies Filsø, einst einer der größten Seen Dänemarks. Heute ist er ein wahres Eldorado für Naturfreunde: Holzstege führen durch das Schilf, und von mehreren Vogeltürmen aus lässt sich das reiche Tierleben wunderbar beobachten – besonders in den Morgen- und Abendstunden, wenn das Licht golden über dem Wasser liegt. Wer mag, kann den See bequem mit dem Fahrrad von Henne Strand aus erreichen und dort eine Runde um den See unternehmen oder an einem der Aussichtspunkte verweilen.
Auch ein Ausflug in die nahe Kærgård Klitplantage lohnt sich: Hier wachsen zwischen den Dünen versandete Eichen, und von der Aussichtsdüne bietet sich ein beeindruckender Blick über Küste und Wald. Einen „verwunschenen“ See gibt es hier ebenfalls zu entdecken!
Henne Strand ist ein Ferienort mit Seele – lebendig, aber nie laut, gemütlich und bodenständig. Wer einmal hier war, versteht, warum so viele Jahr für Jahr wiederkommen.









Vejers Strand – Westjütlands hyggeliger Rückzugsort am Meer
Vejers Strand gehört zu den traditionsreichen Ferienorten an der dänischen Nordseeküste und hat sich dabei seinen ganz eigenen, entspannten Charakter bewahrt. Der kleine Ort liegt eingebettet zwischen Dünen, Kiefernwald und Meer – perfekt, um einfach mal abzuschalten. Besonders Familien schätzen den Autostrand, an dem man bequem mit Sack und Pack direkt bis ans Wasser fahren kann. Wer lieber festen Boden unter den Füßen behält, findet oberhalb des Strandes kleine Wege durch die Dünen und weite Aussichtspunkte mit Blick auf die Nordsee.
Im Ortskern geht es gemütlich zu: Einige Cafés, kleine Geschäfte und der große Piratenspielplatz machen Vejers zu einem charmanten Treffpunkt für Groß und Klein. Der nahe Campingplatz bietet eine entspannte Atmosphäre mitten in der Natur, und rund um den Ort liegen viele schöne Ferienhäuser – teils versteckt im Wald, teils offen in den Dünen.
Besonders reizvoll ist die Umgebung von Kallesmærsk Hede, einem unbewohnten Heide- und Waldgebiet am Rand des Militärgeländes. Dort begegnet man mit etwas Glück Rehen oder Hirschen, die hier frei umherstreifen. Die Mischung aus Wald, Dünen und Strand macht Vejers Strand zu einem Ort, an dem man wunderbar spazieren, Rad fahren oder einfach nur die Weite genießen kann.
Für wen ist Vejers Strand ideal?
Für Familien mit Kindern, die Freiheit und unkomplizierte Strandtage lieben – aber auch für Naturfreunde, die Ruhe, Dünenlandschaften und tierische Begegnungen schätzen.





Blåvand – Westjütlands lebendiger Küstenklassiker
Blåvand ist einer der bekanntesten und meistbesuchten Ferienorte der dänischen Nordseeküste – und das aus gutem Grund. Kaum ein anderer Ort vereint so viele Möglichkeiten auf so engem Raum. Ob Familienurlaub, Aktivferien oder einfach nur entspannte Tage am Meer – hier findet jeder etwas für sich.
Was Blåvand zu bieten hat
- Blåvand Zoo – ein kleiner, familienfreundlicher Tierpark mit begehbaren Gehegen und Streichelzoo. Ideal für Kinder und alle, die Tiere lieben.
- Tirpitz Museum – eines der spannendsten Museen an der dänischen Westküste. In der modernen Anlage, die teils unter den Dünen verborgen liegt, erfährt man alles über die Geschichte des Atlantikwalls, die Natur und das Leben an der Nordsee.
- Leuchtturm Blåvandshuk – das Wahrzeichen am westlichsten Punkt Dänemarks. Von oben reicht der Blick weit über Meer und Dünen. Gleich daneben liegt der bekannte Maultierstrand, wo man bei Ebbe wunderbar Muscheln und Bernstein finden kann.
- Bernsteinsuche – besonders nach Herbststürmen stehen die Chancen gut, das „Gold des Meeres“ zu entdecken.
- Lange Einkaufsstraße – mit Boutiquen, Galerien, Souvenirläden, Fahrradverleih und Gastronomie. Hier pulsiert im Sommer das Leben.
- Gute Infrastruktur – zwei große Supermärkte (darunter ein Meny und ein Discounter) decken den täglichen Bedarf bestens.
- Nahe Ausflugsziele – nach Billund mit Legoland oder Lalandia ist es nur eine gute Stunde Fahrt. Perfekt für einen abwechslungsreichen Ferientag.
Für wen ist Blåvand ideal?
👍 Ideal für:
- Familien, die eine gute Mischung aus Strand, Unterhaltung und Ausflügen suchen.
- Urlauber, die Komfort schätzen – mit Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten und Freizeitangeboten direkt vor Ort.
- Aktivurlauber: Radfahren, Reiten, Wandern, Bernsteinsuche oder einfach lange Strandspaziergänge.
👎 Weniger geeignet für:
- Ruhesuchende, die absolute Abgeschiedenheit wünschen. Blåvand ist beliebt – besonders in der Hauptsaison herrscht hier lebendiges Treiben.
- Urlauber, die empfindlich auf Militärübungen reagieren: Das angrenzende Übungsgelände kann zeitweise Bereiche sperren. Allerdings betrifft das meist die Nebensaison, und es gibt immer aktuelle Pläne, die über Sperrungen und Schießübungen informieren.
- Hundehalter mit ängstlichen Tieren sollten lieber weiter nördlich auf dem Holmsland Klit unterkommen.
Fazit:
Blåvand ist so etwas wie die Essenz der dänischen Westküste: rau, lebendig, familienfreundlich und voller Möglichkeiten. Wer das echte Ferienhausgefühl sucht – kombiniert mit einer Prise Komfort und Abwechslung – wird hier fündig.










